Attraktivität kann erlernt werden – Ihr Online-Paartherapeut verrät Ihnen wie

Entdecken Sie, wie Sie nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich attraktiv werden können. Ihr Weg zu charismatischer Ausstrahlung und erfüllten Beziehungen beginnt hier!

Inhalt

Attraktivität kann erlernt werden – Ihr Online-Paartherapeut verrät Ihnen wie

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Blog möchte ich Ihnen erzählen, wie Sie sich selbst stabilisieren können, um für Ihren Partner attraktiv zu sein. Natürlich geht es hier nicht um Modetipps oder Kosmetik, weit gefehlt! Es geht vielmehr darum, wie Sie sich in Ihren persönlichen Dimensionen so weiterentwickeln können, dass Sie eine Attraktivität erreichen, die weit über Ihre Partnerschaft hinausgeht. Ein Beispiel: Kennen Sie diese Menschen, die, oft auf den ersten Blick unscheinbar, einen Raum betreten und ihn doch völlig für sich einnehmen? Jeder dreht sich nach dieser Person um, jeder schaut sie an. Diese enorme Attraktivität, die manche Menschen haben. Genau darum geht es jetzt, in diesem Blog: Diese Ausstrahlung können auch Sie lernen. Im Folgenden erkläre ich, was Sie dazu brauchen und wie Sie Ihre Ausstrahlung durch Übung steigern können.

Erweitern Sie Ihre persönliche Ausstrahlung – die verschiedenen Dimensionen

Die physische Dimension

Die physische Dimension ist die erste. Hier spielt der Körper die größte Rolle, wie der Name „physisch“ schon sagt. Hier geht es vor allem um Ernährung und Bewegung. Ich habe den Verdacht, dass sich viele Menschen heute nicht ausgewogen genug ernähren, also zu wenig Vitamine, Eiweiße und ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen. Weit zurück in der Entwicklung der Menschheit, sagen wir in der Steinzeit, haben wir bereits ein Gefühl dafür entwickelt, ob wir es mit einem gesunden, starken oder einem geschwächten, latent kranken Menschen zu tun haben. Ich will jetzt keine Ernährungstipps geben. Ich möchte Sie nur sensibilisieren: Achten Sie darauf, inwieweit Sie genügend Eiweiß zu sich nehmen.

Ein gesunder Körper, der vor Kraft und Lebensenergie strotzt,

achtet wahrscheinlich automatisch darauf, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen. Die Werte, die uns die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgibt, sind nur die Mindestwerte, nicht die Werte, die Sie wirklich leistungsfähig machen. Wir leben in einer Zeit, in der wir kaum noch körperlich arbeiten müssen. Viele arbeiten im Sitzen, manche im Stehen. Was uns aber fehlt, ist, dass wir unseren Körper ausreichend bewegen, so wie er gebaut ist und wie es unsere Gelenke, Muskeln und Sehnen brauchen. Stattdessen gibt es Fehl- und Überbelastungen. Wenn ich heute viel mit dem Kopf arbeite, also mit geistiger Muskelkraft, dann brauche ich auch Zucker und Eiweiß, damit mein Gehirn gut arbeiten kann, damit ich ausgeglichen bin. Die Mindestwerte der WHO reichen dafür nicht aus. Meine eigene Erfahrung ist, dass eine eiweißreiche Ernährung, z.B. in Form von Milchprodukten wie Quark, viel Energie gibt, um geistig deutlich länger arbeiten zu können. Bitte informieren Sie sich zum Thema Ernährung auch in anderen Foren.

Zur körperlichen Dimension gehören natürlich auch

Attraktivität mann

ausreichend Bewegung.

Wer attraktiv sein will, muss auch zur Ruhe kommen und sich entspannen können. Es ist wichtig, Entspannungstechniken zu erlernen. Versuchen Sie es doch einmal mit Meditation oder progressiver Muskelentspannung. Ein entspannter und ruhiger Lebensstil macht Sie zu einem entspannten und angenehmen Menschen. Stressreduktion hilft Ihnen in allen Lebenslagen.

Die geistige Dimension

Ich spreche auch gerne von der spirituellen Dimension. Aber ich möchte hier nicht von Religion sprechen. Der lateinische etymologische Ursprung des Wortes Religion bedeutet wiederauflesen, -sammeln, achten. Spiritus bedeutet im Lateinischen (Lebens-)Geist. Darunter verstehe ich in diesem Zusammenhang alles Geistige. Dieses „Geistige“ ist ein sehr privater Bereich: Jeder versteht etwas anderes darunter und jeder nutzt diesen Bereich für sich anders. Ich möchte Ihnen nur zeigen, wie wichtig es für ihre Attraktivität ist, immer wieder auf Inspirationsquellen zurückzugreifen, die einem Kraft geben. Das kann so vieles sein: Für die einen ist es ein Spaziergang im Wald, der sie inspiriert, für die anderen ist es etwas ganz anderes.

Ich möchte Ihnen als kleine Anekdote die Geschichte von einem Schriftsteller erzählen.

Dieser Schriftsteller ging zum Arzt, weil er nicht mehr schreiben konnte. Der Arzt hörte ihm lange zu, wie es dazu kam, dass er nicht mehr schreiben konnte. Dann riet er ihm: Gehen Sie dorthin, wo Sie als Kind glücklich waren, und vertrauen Sie Ihren Gefühlen; dort werden Sie die Motive für Ihr Leben „hören“ und erkennen. Der Schriftsteller dachte lange nach…

… wo sein kindliches Glück war. Schließlich ging er ans Meer, wo er aufgewachsen war. Dort setzte er sich ans Ufer und lauschte den Wellen, lauschte ihrer Botschaft. Tagelang saß er da und verstand nichts. Er langweilte sich und begann, mit den Füßen Buchstaben in den Sand zu malen. Da wurde ihm plötzlich klar, dass es genau das war, was er schrieb: seine persönlichen Gedanken und Gefühle. Er ging zurück in sein Zimmer und begann wieder zu schreiben. Ihm war klar geworden, was die Motive für seine Bücher sein könnten. Von nun an schrieb er gute Bücher, weil sie ihm aus der Seele sprachen.

Der Arzt in dieser Geschichte hatte die rettende Idee und den praktischen Rat, dass es im Leben viele Orte der Kraft gibt. Vor allem in der Natur gibt es unzählige Kraftquellen, die einem helfen können, sich zu regenerieren. Genau diese Überlegung können wir nun auf unsere Beziehungen, auf unsere Ehe übertragen.

Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, die zu mir in die Beratung kam, weil sie kein Interesse mehr an ihrem Mann hatte. Sie liebte ihn, befand sich aber in einer emotionalen „Sackgasse“. Ich gab ihr den gleichen Rat wie der Arzt in der Geschichte. Sie solle versuchen, dorthin zu gehen, wo sie als Kind glücklich war. Sie ging in ihre Geburtsstadt und setzte sich an den Brunnen, an dem sie als Kind oft gesessen hatte. Es erging ihr wie dem Schriftsteller in der Geschichte: Das Plätschern des Brunnens gab ihr nach einiger Zeit den Rat, selbst wieder „ins Fließen zu kommen“. Sie ging nach Hause und begann wieder zu malen, was sie seit vielen Jahren nicht mehr getan hatte. Sie hatte eine alte Leidenschaft wieder aufgenommen und damit zu sich selbst gefunden. Ihr Mann gratulierte ihr zu den schönen Bildern, zeigte reges Interesse an ihrem Schaffen und gemeinsam diskutierten sie über Motive und Techniken. Er fand sie wieder attraktiver und das merkte sie. So konnte eine alte Liebe wieder aufleben.

Die mentale Dimension

Die dritte Dimension ist für mich die mentale Dimension. Ich habe den Eindruck, dass wir nach der Schule spontan mit dem Lernen aufhören. Es könnte sein, dass die Schule uns das Lernen so verleidet hat, dass wir froh sind, nach dem Schulabschluss nicht mehr lernen zu müssen. 

Ich glaube, das ist der größte Fehler unseres Schulsystems:

 Wir haben das Gefühl, dass wir nicht für uns und unser Leben lernen, sondern für die Schule an sich. So endet für viele das Lernen mit dem erfolgreichen Schulabschluss. Dabei sollte das Gegenteil der Fall sein: gerade jetzt anfangen, sich weiterzubilden und dazuzulernen. Wir können den Verlauf unseres Lebens auf vielfältige Weise beeinflussen, vor allem durch unsere innere Einstellung und unsere Kommunikation. Dafür sind Offenheit und Lernbereitschaft enorm wichtig. Einstellungen können – und sollten – sich im Laufe des Lebens ändern, je nach Alter und Erfahrung. Meiner Meinung nach ist das oft nicht der Fall. Ich habe den Eindruck, dass es nicht viele weise Menschen gibt. Dabei meine ich Weisheit nicht im Sinne von Intelligenz, sondern im Sinne von Lebenserfahrung und Verhaltensanpassung. Ich sehe viele Menschen, die sich außerhalb ihrer Lebenssituation bewegen, die extrem modisch oder sportlich erscheinen wollen, weil gesellschaftliche Ideale ihnen das als Attraktivität vorgaukeln. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden. Ein Problem entsteht erst dann, wenn diese Menschen in ihrem Inneren eigentlich ganz andere Dinge tun oder anders sein wollen, sich aber vielleicht nicht trauen oder es für sich nicht erkennen, weil sie den Bezug zu sich selbst verloren haben.

Wenn ich mir vorstelle,

dass die durchschnittliche Fernsehzeit heute bei mindestens 21 Stunden pro Woche liegt. Ich frage mich, warum die Menschen ihre Zeit nicht mehr für zwischenmenschliche Beziehungen nutzen, um mit Freunden zu reden, Musik zu machen, gemeinsam zu kochen, kurz: um zusammen zu sein. Viele meiner Klienten sind enttäuscht, dass sie kaum noch Freunde haben. Das Problem ist, dass Freundschaften im Alltag oft keinen Platz mehr finden. Jeder Tag hat 24 Stunden, niemand hat mehr oder weniger Zeit. Die Frage ist nur, wofür wir das Kostbarste, was wir haben – unsere Zeit – nutzen. Gewonnene Lebenszeit, z.B. durch eingeschränkten Fernsehkonsum, kann für das Leben selbst, für die wichtigen Dinge wie Freundschaften und Beziehungen genutzt werden. In diesem Zusammenhang empfehle ich gerne, ein Tagebuch zu führen. Mit einem Tagebuch kann ich auch rückblickend erkennen, welchen Weg ich in meinem Leben eingeschlagen habe, wie ich mein Leben lebe, welche Motive sich vielleicht wiederholen und wie ich mein Verhalten ändern kann.

Als die beiden Türme des World Trade Centers 2001 eingestürzt sind,

Viele Frauen haben nicht nur ihre Männer verloren, sondern auch ihre Kinder, die ebenfalls in diesen Bürokomplexen gearbeitet haben. Wie kann man diesen Menschen helfen, die so viel verloren haben? Wie kann man ihnen neuen Lebensmut geben? Den größten Erfolg hatte die Psychologie mit der sogenannten „narrativen Therapie“, das heißt, die betroffenen Frauen begannen, sich ein „neues Leben“ aufzuschreiben. Sprache formt unser Leben, formt unsere Wirklichkeit. Deshalb möchte ich Sie ermutigen, Ihr Leben aufzuschreiben. Aus Ihrer Vergangenheit können Sie Schlüsse für Ihre Zukunft ziehen und, wenn nötig, Ihr Leben verändern.

Die sozial-emotionale Dimension

Die letzte Dimension, die ich ansprechen möchte, ist die sozio-emotionale Dimension, in der sie etwas für ihre Ehe tun können. Sie können sich in zwischenmenschlichen Beziehungen üben und einfühlsame Kommunikation lernen. Sie können kreativ und kooperativ mit ihren Mitmenschen umgehen. All diese sozial-emotionalen Verhaltensweisen können Ihnen innere Sicherheit geben und Ihr Leben integer und lebenswert machen. Ihre täglichen Gewohnheiten spiegeln Ihre Werte wider, d.h. an Ihrem Verhalten kann man von außen erkennen, welche inneren Werte Sie vertreten. Damit sind wir wieder am Anfang des Blogs und bei der charismatischen Person, die den Raum betritt. Was man bei diesem Menschen intuitiv erkennt, sind seine Werte und wie er sie im Alltag lebt.

In meiner Praxis geht es oft darum, dass Paare nicht zueinander finden und sich ihre Liebe nicht entwickeln kann. Wenn ich dann genauer hinschaue, geht es eigentlich darum, dass sich die einzelnen Menschen nicht die Zeit nehmen, sich selbst zu entwickeln und damit für sich und andere attraktiv zu werden.

Es gibt diesen schönen Spruch:

Wenn du dich nicht selbst regieren kannst, solltest du auch andere nicht regieren

Übertragen auf Partnerschaft und Ehe bedeutet dieser Spruch für mich: Wenn ich lerne, attraktiv zu sein, wird mein Partner dies auch erkennen und wir können gemeinsam eine gute und glückliche Ehe führen.

Zum Schluss möchte ich Ihnen diese kleine Lebensweisheit nicht vorenthalten, die mich schon sehr lange begleitet: Das Leben ist zu kurz für eine schlechte Inszenierung.

Ich freue mich über Ihre Meinung zu diesem Blogbeitrag. Ich werde auf jeden Kommentar antworten.

Vielen Dank fürs Lesen

Ihr Jürgen Sturm

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