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AutorenbildJürgen Sturm

10 Alarmzeichen – Jetzt Trennung wagen und neu durchstarten!

Aktualisiert: 29. Nov.



Junge Frau mit glücklichem Gesicht nach der Trennung

1. Sie investieren zu viel, eine Trennung ist leichter

Sie haben das Gefühl, dass Sie zu viel in Ihre Beziehung investieren, dass das, was Sie an Gefühlen, an Liebesbeweisen einbringen, in keiner Weise erwidert wird, wenn diese Beziehungen, diese Bemühungen zu einseitig sind, ist das nicht immer automatisch ein Zeichen dafür, dass die Liebe erkaltet ist, sondern es kann auch sein, dass Ihr Partner im Moment überarbeitet ist oder mit anderen Dingen beschäftigt ist, sehr häufig nämlich, wenn Paare hoch verschuldet sind, dann sind die herzlichsten Liebesbeweise oft dann, wenn die Partner nicht ankommen. Was Sie auch überprüfen sollten, ist, ob Sie die Liebesbeweise Ihres Partners nicht sogar übersehen. Es kann auch sein, dass ihr Partner Liebesbeweise macht, die für sie keine Liebesbeweise sind und die sie deshalb nicht wahrnehmen, z.B. wenn ihr Partner für sie unangenehme Dinge macht, wie den Müll runterbringen, ohne dass er das extra erwähnt. Es kann auch sein, dass ihre Liebesbeweise von ihrem Partner nicht wahrgenommen werden, z. B. wenn sie ihn umarmen und küssen, während er im Home Office arbeitet, und er dies nicht als Liebesbeweis erkennt, sondern als Störung seiner Arbeit empfindet. Das alleine rechtfertigt noch keine Trennung.

2. Sie werden zu oft gekränkt ist das ein Grund zur Trennung?

Ein weiterer Punkt ist, dass Sie sich in Ihrer Partnerschaft zu oft verletzt fühlen. Ihr Partner nörgelt ständig an Ihnen herum. Das gefällt Ihnen nicht und dem anderen auch nicht. Sie haben das Gefühl, nichts richtig machen zu können. Bitte verwechseln Sie eine gut gemeinte, aber zu oft ausgesprochene Kritik nicht mit Nörgeln. Stellen Sie sich vor, Sie wollen ausgehen und Ihr Partner sagt Ihnen, dass die Kleidung, die Sie tragen, nicht angemessen ist. Aber es ist vielleicht ein gut gemeinter Rat und hat nichts mit Nörgeln zu tun, auch wenn es hin und wieder vorkommt. Nörgeln ist etwas, was wirklich jeden Tag passiert, über verschiedene Dinge, über verschiedene Äußerungen. Man kann sich auch gekränkt fühlen, wenn der Partner ständig mit anderen flirtet, wenn es ganz offensichtlich ist und wenn er, auch wenn man dabei ist, gerne mit anderen Frauen oder Männern flirtet, ohne sich darum zu kümmern, dass man es mitbekommt. Sehr verletzend ist es auch, wenn sich der Partner vor Freunden über sie lustig macht. Zum Beispiel, wenn er ihre Figur kritisiert oder ihren Intellekt in Frage stellt.

3. Kein Verlangen mehr aber sie denken an Trennung.

Es ist ganz normal, dass der Partner eine Zeit lang nicht da ist und sie sich dadurch freier fühlen. Man kann dann Dinge tun, die sonst nicht möglich wären, Punkt, man kann sich in der Wohnung ausbreiten und muss nicht immer alles sofort aufräumen, Punkt, man kann das Bad so benutzen, wie es einem gefällt. Wenn sie aber auch nach mehreren Tagen keine Sehnsucht nach ihrem Partner verspüren, wenn sie keine Lust haben, mit ihm zu telefonieren oder Whatsapp zu machen, dann muss man sich fragen, wie viel Platz ihr Partner noch in ihrem Leben hat. Besonders schlimm wäre es, wenn Sie sich sogar wünschen, dass er noch länger wegbleibt, damit Sie Ihr Leben so gestalten können, wie Sie es möchten.

4. Keine gemeinsamen Gespräche!

Ich habe schon ältere Ehepaare getroffen, die seit vielen Jahren nicht mehr miteinander sprechen. Man hat sich nichts mehr zu sagen, es kommt zu tagelangem Schweigen und Nebeneinanderherleben. Wenn am Mittagstisch, an den gemeinsamen Abenden keine Worte mehr fallen, sondern alles Alltag ist. Wenn man sogar das Gefühl hat, wenn der Partner in der Nähe ist, wird man eher depressiv, alles ist gut, dann macht es sicher Sinn, miteinander über die gemeinsame Zukunft zu reden. Wenn das aber nicht mehr fruchtet, wenn es immer wieder Schweigen in der Partnerschaft gibt, dann macht es sicher Sinn, sich zu fragen, ob diese Partnerschaft für sie noch glücklich macht. Ist eine Trennung sinnvoll?

5. Keine gemeinsamen Ziele!

Haben Sie noch gemeinsame Ziele? Es ist ganz wichtig für eine Partnerschaft, dass es immer wieder kurz- und langfristige gemeinsame Ziele gibt: wie wollen wir das Wochenende gemeinsam gestalten, wohin soll der nächste gemeinsame Urlaub gehen, wollen wir ein Kind haben oder nicht, wie wollen wir das Kind erziehen. Paare sollten viele gemeinsame Ziele haben, aber wenn es keine gemeinsamen Ziele mehr gibt, dann ist es sicher sinnvoll, über die gemeinsame Zukunft nachzudenken, wohin soll diese Beziehung führen, und nicht ein Nebeneinander mit getrennten Zielen.6

6. Ihr PartnerInn reizt sie zum Streiten!

Egal, was Ihr Erlebnispartner tut, es regt Sie immer wieder zu Kritik und Streit an. Schon wenn Ihr Partner in Ihrer Nähe ist, spüren Sie Aggressionen. Sie können ihn nicht mehr riechen, Sie können ihn nicht mehr sehen. Schon das Wissen, dass Ihr Partner in der gemeinsamen Wohnung ist, auch in einem anderen Zimmer, regt Sie auf. Es stört sie, wenn er wieder Partner ist, es stört sie, welches Fernsehprogramm er sieht, es stört sie, wie er sich kleidet, wenn all diese Dinge zu viel werden in ihrem Leben, macht es sicher Sinn, über ihr weiteres Zusammenleben nachzudenken.

7. Ihr Partner stört sie bei Ihren Hobbies!

Stört Sie Ihr Partner bei Ihren Hobbys? Egal, was sie machen, ob sie lesen, zeichnen oder auch den Haushalt machen, immer kommt ihr Partner und kritisiert sie, wie sie das machen, wann sie das machen und eine gemeine Frage ist auch immer, warum machen sie das jetzt, das ist sehr stressig für das Leben, wenn man die Dinge nicht in Ruhe machen kann, sondern ständig unterbrochen wird, aber noch schlimmer ist es, wenn sie auch noch kritisiert werden für die Dinge, die sie gerne machen. Es kommt schon vor, dass zum Beispiel jemand sagt, du musst jetzt bügeln, wir wollen gleich los, Punkt, aber das hat nichts mit dem ständigen Nörgeln zu tun. Zum Beispiel: Was zeichnest du da, du bist doch total deprimiert. Warum gehst du ins Fitnessstudio, du nimmst doch sowieso nicht ab, Punkt, du brauchst nicht zu deinen Freundinnen gehen, die sind doch sowieso alle blöd.

8. Sie können Ihren Partner nicht riechen!

Ich hatte mal ein Ehepaar, wo der Mann sich ständig beschwert hat, dass die Frau Mundgeruch hat. Sie ging zum Arzt, sie ging zum Zahnarzt, aber alle körperlichen Bereiche waren gesund. Diese Frau hatte immer Kaugummi oder Mundwasser in der Tasche, was auch immer, damit ihr Mann ihren eigenen Mundgeruch nicht riechen konnte, das hat die Frau auch sehr verunsichert, weil ihr Mann ihr das immer und immer wieder vorgeworfen hat und mit Sätzen bestätigt hat wie, dann mach doch bitte nicht den Mond auf, weil Gäste in der Nähe sind. Es kann auch sein, dass sie ihren Partner nicht mehr riechen können, wenn sie ihn umarmen, es kann auch sein, dass die Berührungen, die sie von ihrem Partner bekommen, sie jedes Mal innerlich zusammenzucken lassen, es ist für sie in keiner Weise erotisch, wenn er sie berührt. Ich erinnere mich auch an einen anderen Fall, wo der Partner von dem anderen verlangt hat, dass er sich abends vor dem Schlafengehen immer duscht, damit er ihn nicht riechen muss. Es ist völlig normal, dass man nachts im Bett schwitzt. Es ist nur nicht normal, wenn der Partner das nicht akzeptieren kann. Es gibt den alten Spruch, eine Liebe kann nur funktionieren, wenn die Chemie stimmt und da muss ich dieser Weisheit Recht geben, wenn man den anderen nicht mehr riechen kann, dann sollte man sich überlegen, welchen Wert diese Partnerschaft noch hat.

9. Sie wünschen sich den Tod des Partners!

Die Partnerschaft ist in einem sehr kritischen Zustand, wenn sie Phantasien über den Tod des Partners haben Punkt, das mag sehr makaber klingen. Aber ich habe in meiner Praxis öfter das Geständnis: Punkt, es wäre einfach schön, wenn mein Partner verunglücken würde und ich dann endlich frei wäre. Solche Aussagen sind sehr kritisch und eigentlich schon ein vorzeitiges Ende einer Beziehung. Der Tod ist unausweichlich und trennt die Beziehung für immer. Diese Gedanken sind für manche Lebenspartner sehr entlastend, weil man dann nicht selbst die Entscheidung treffen müsste, aus dieser Lebensgemeinschaft auszuscheiden. Wenn Sie also öfter positiv über den Tod Ihres Partners nachdenken, ist es an der Zeit, sich professionelle Hilfe bei Therapeuten zu holen.

10. Möchten sie wieder frei sein?

Ähnlich, aber nicht ganz so krass, ist Punkt 10. dass man sich dabei erwischt, dass man zu oft davon träumt, wenn man wieder frei wäre, wenn man ohne den Partner wäre, wie schön die Welt dann wäre Punkt auch hier sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Wenn Sie mehrere dieser Punkte oder einer davon besonders quält, heißt das nicht automatisch, dass Ihre Beziehung schon am Ende ist, sondern dass Sie an Ihrer Beziehung arbeiten sollten. Weil man in solchen Krisensituationen oft alleine keine Lösung finden kann. Weil der eigene Blickwinkel eingeschränkt ist, macht es hier besonders viel Sinn, sich Hilfe von außen zu holen. Bei einem professionellen Paartherapeuten. Scheuen Sie sich nicht, ein kostenloses Vorgespräch zu führen.

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