Was kann ich tun, damit meine Beziehung wieder besser läuft?

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 Liebe Leser,

Heute möchte ich Ihnen vier Themen ans Herz legen, die enorm wichtig für Ihre Partnerschaft sind. Verhaltensänderungen in diesen Bereichen können Ihnen dauerhaft helfen, Ihre Beziehung zu verbessern und glücklicher zu werden.

Entscheiden Sie sich für Ihren Partner und Ihre Partnerschaft

Es ist enorm wichtig, sich auf eine Beziehung einlassen zu können und sich hundertprozentig für sie zu entscheiden. In diesem Fall gibt es keine 80% – 20% Beziehung, es gibt nur eine ganz klare hundertprozentige Entscheidung für Ihre Partnerschaft

Das bedeutet, dass Sie wirklich für Ihre Partnerschaft und Ihren Partner einstehen müssen. Nach der ersten Verliebtheit ist es wichtig, die gemeinsame Beziehung zu Ihrem Partner nach und nach zu entwickeln. Ein Hin und Her in Gefühlsdingen ist Gift für jede Liebe in einer festen Partnerschaft. Wenn Sie hundertprozentig zu Ihrem Partner zu stehen – durch dick und dünn wie man so schön sagt – wird es Ihnen leichter fallen, treu in Ihrer Partnerschaft zu sein. 

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Sie werden nicht die Möglichkeit haben, verschiedene Optionen durchzuspielen, z.B. „Sollte ich ein Verhältnis mit der neuen Büroangestellten haben oder sollte ich einen Seitensprung mit dem hübschen Trainer aus dem Fitnessstudio anfangen?“ Eine hundertprozentige Hingabe zu Ihrer Partnerschaft und Ihrem Partner lässt Sie solche Gedanken gar nicht erst denken.

Diese hundertprozentige für-den-anderen-da-sein gibt die Sicherheit, miteinander zu wachsen und mit Hilfe unserer Probleme und Krisen gemeinsam stärker zu werden. 

Diese Sicherheit lässt Sie Vertrauen in Ihre Partnerschaft aufbauen. Sie werden Krisen als Chancen erkennen lernen. Sie werden lernen, in diesen Krisen verschiedene Lösungsoptionen durchzuspielen. Sie werden Ihrem Partner vertrauen können, dass er Sie nicht gleich verlässt, wenn eine dieser Lösungsoptionen nicht funktioniert. Sie werden vielmehr erfahren, dass die Partnerschaft eine weitere Chance bekommt und Sie gemeinsam die Krise meistern werden.

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„In guten wie in schlechten Zeiten“ – lassen Sie nie etwas zwischen Sie und Ihren Partner kommen.

Es ist sicherlich oftmals schwer, diese hundert Prozent einzuhalten. Betrachten Sie es als Zielmarke. Übung macht den Meister! Sie sollten eine tägliche Routine entwickeln, wohlwollend Ihrem Partner gegenüber zu agieren, wohlwollend über ihn zu denken und zu reden. Eine Erfahrung, die ich in der Paartherapie häufig mache ist Folgende: Wenn es große Probleme in der Arbeit gibt, gibt es oftmals auch Probleme zu Hause. Psychischer Stress kann einen Menschen zermürben. Wenn ich aber nun erfahre, dass ich zuhause in meiner Partnerschaft zu hundert Prozent angenommen werde, dass mein Partner zu mir hält und mich bestärkt, komme was wolle, dann ist es oftmals leichter, Lösungen für Probleme im Außen zu finden. Die Partnerschaft benötigt einen „sicheren Hafen“, um beiden Partnern Geborgenheit zu geben, dass sie mit notwendiger Stärke den Stürmen des Alltags trotzen können.

Sind Männer Bindungsunfähig?

Manchmal scheint es für Männer nicht so leicht zu sein, ihrer Partnerin ein hundertprozentiges „Ja“ zu geben. Sind diese Männer dann bindungsunfähig? Ich glaube nein. Ich glaube, dass sie sich vielmehr mehrere Optionen offenlassen wollen. Evolutionstheoretisch gesehen könnte man sagen, dass es z.B. in der Steinzeit wichtig war, möglichst viele Nachfahren in die Welt zu setzen. Nun ist die Steinzeit aus Sicht der Evolution noch gar nicht so lange her. In einigen männlichen Köpfen scheint dieses „Fortpflanzungs-Denken“ – sich die Optionen offen halten – durchaus noch präsent zu sein. Heute laufen wir aber nicht mehr „mit der Keule herum“, sondern haben uns zu gefühlvollen Männern entwickelt, die Beziehungen genauso schätzen und brauchen wie Frauen. Um sich in einer Beziehung wirklich wohl und sicher zu fühlen, braucht es einen Abschied vom „Optionen-offenhalten“. Es ist nun wirklich auch nicht einfach, immer wieder neue vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, in denen man Anerkennung und Liebe erfährt. Könnte es in vielen Fällen nicht einfacher sein, an einer Beziehung dranzubleiben und in sie zu investieren?

Schützen Sie Ihre Partnerschaft vor äußeren Störfaktoren

Bemühen Sie sich, Ihre Partnerschaft vor negativen äußeren Einflüssen zu schützen. In meiner täglichen Praxis stelle ich fest, dass es häufig vor allem die äußeren Störfaktoren sind, die eine Beziehung extrem belasten können. In vielen Beziehungen ist es völlig normal geworden, dass einer oder beide Partner viel arbeiten, immer häufiger auch von zu Hause aus, immer häufiger sogar nach Feierabend. Die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit verwischen immer mehr, sehr zu Lasten der Beziehung und der Zweisamkeit. Bitte achten Sie auf Ihre Beziehungszeit. Schützen Sie Ihre Partnerschaft, indem Sie klare Grenzen ziehen – Arbeit ist Arbeit, Freizeit ist Freizeit. Nehmen Sie sich feste Zeiten vor, zu denen Sie nur Zeit Ihren Partner haben. Da wir im Alltag so viel Zeit mit der Arbeit verbringen, ist es wichtig, dass unsere Beziehungszeit, unsere Zeit der Zweisamkeit achtsam verbracht wird und qualitativ hochwertig ist.

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Ein weiterer wichtiger Stressfaktor, den Sie in Ihrer Beziehung möglichst klein halten sollten, ist ökonomischer Stress, insbesondere durch Schulden. Viele junge Paare, die zu mir kommen, sind stark überschuldet. Oftmals ist es noch nicht einmal wegen großer Kredite, die z.B. der Erwerb einer Immobilie erfordert. Es sind vielmehr die Kleinschulden, die sich anhäufen und zu einem großen Problem werden können. Kredite für alles Mögliche, Handys, teure Urlaube, Leasing-Raten fürs Auto etc. Es ist verständlich, dass diese finanziellen Sorgen die Partnerschaft belasten können und wertvolle Zeit rauben. Achten Sie daher bitte auf Ihre Finanzen.

Ein weiterer großer Störfaktor für eine Partnerschaft können die Medien sein: Internet, Handy und Fernsehen

Hand auf´s Herz, wieviel Ihrer Zeit verbringen Sie mit der Mediennutzung? Zeit gemeinsam vor dem Fernseher kann sehr schön und entspannend sein. Vergleichen Sie es mal mit der Zeit, die Sie aktiv mit Ihrem Partner verbringen, z.B. sich sportlich betätigen, einen Ausflug machen, ein Spiel spielen. Lassen Sie die passive Freizeitgestaltung nicht überhandnehmen und finden Sie regelmäßig qualitativ hochwertige Zeit mit Ihrem Partner. Es gibt Paare, die haben einen Fernseher im Schlafzimmer; im intimsten Bereich eines Paares kann das ein wahrhafter „Killer“ sein. Für die Qualität der Beziehung kann es lohnender sein, sich abends kuschelnd im Bett zu vergnügen und sich über sein Erleben auszutauschen als z.B. 2 Stunden fernzusehen.

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Ebenso verhält es sich mit der Handynutzung,

die ganz besonders störend und geradezu gesprächsverhindernd während der Mahlzeiten sein kann. Im Jahr 2021 betrug die durchschnittliche Handynutzungsdauer 3 bis 4 Stunden pro Tag. Sollten Sie es schaffen, jeden Tag nur die Hälfte der Zeit mit Ihrem Partner zu verbringen, würde vermutlich Ihre Beziehung schlagartig besser werden. 

Manche Paare in meiner Beratung lassen bei einem solchen Ratschlag durchblicken, dass sie gar nicht wüssten, was sie sich in dieser Zeit erzählen sollten. Ein einfacher Tipp dazu: erzählen Sie einfach, was Sie am Tag gemacht haben und wie es Ihnen dabei erging, was Sie für den nächsten Tag planen. Das erfordert manchmal ein wenig Übung und kann ungewohnt oder künstlich erscheinen. 

Es ist jedoch ein guter Einstieg, um die Leere zu füllen, die entstehen kann, wenn Sie das Handy zur Seite legen. Nutzen Sie diese „Leere“ für ein Gespräch. Zeigen Sie Interesse an Ihrem Partner. Gewöhnen Sie sich am besten an, dass es am Essenstisch überhaupt keine Handys gibt. Auch ganz wichtig: schalten Sie den Benachrichtigungston aus und reagieren Sie nicht auf jede neu eingehende Nachricht. Die Mahlzeiten sollten idealerweise der Familie und dem Essen vorbehalten sein.

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Ein weiterer Punkt, vor dem Sie Ihre Ehe schützen sollten, ist der übermäßige Konsum von fiktiven Liebesromanen und Pornografie.

Lassen Sie nicht zu, dass Fiktion zum Maßstab Ihrer Beziehung wird. Es ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass diese Fiktion im Kopf eine Vorstellung oder ein Bild der Welt entstehen lässt, das nichts mit der Realität zu tun hat, aber Ihre Wahrnehmung erheblich beeinflussen kann. Ihr Gehirn kann nicht unterscheiden, ob es gerade eine gute oder schlechte Nachricht aufnimmt. Gut oder schlecht sind keine neurologischen Kategorien. Ihr Gehirn unterscheidet lediglich, ob es eine anregende oder langweilige Information aufnimmt. Wenn Sie also durch exzessiven Konsum Ihrem Gehirn ständig eine Welt „vorgaukeln“, die hoch anregend ist, kann es passieren, dass Sie an der realen Welt weniger oder keinen Gefallen mehr finden. Dann kann eine Sucht entstehen, ständig Pornos konsumieren oder sich in die „rosa Wolke“ der ständigen Verliebtheit von Liebesromanen und -filmen flüchten zu wollen. Das Abgewöhnen ist nicht leicht, wie jeder Entzug von einer Sucht. Es ist aber auf jeden Fall für Ihre Ehe lohnend. Ich lege Ihnen daher ans Herz, Ihre Partnerschaft vor überhöhtem Medienkonsum, Schulden und viel Arbeit zu schützen.

Partnerschaft und Freundschaften gegenseitig „schützen“ – vertrauen Sie auf professionelle Hilfe

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Achten Sie darauf, Ihre Partnerschaft und Ihre Freundschaften zu trennen. Belasten Sie Ihre Freundschaften nicht mit Beziehungsproblemen und belasten Sie Ihre Partnerschaft nicht mit möglichem Vertrauensverrat. Eine meiner Erfahrungen der letzten Zeit ist es, dass immer mehr Menschen immer weniger Zeit zu haben scheinen, Freundschaften zu pflegen. 

Es wird mit zunehmenden Alter schwieriger, Menschen kennenzulernen und Freundschaften aufzubauen. Es kostet Zeit und Energie, einen Freundeskreis zu pflegen. Menschen mit „wahren“ Freundschaften berichten oftmals, dass sie diese Freundschaften bereits in der Kinder- oder Jugendzeit aufgebaut haben. Es ist selbstverständlich, dass es im Laufe des Lebens eine vielschichtige Herausforderung ist, Freundschaften zu pflegen, sei es aus zeitlichen oder räumlichen Gründen. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie Ihre Freundschaften schützen.

Bitte unterschätzen Sie in diesem Zusammenhang ebenso nicht die Wichtigkeit einer gewissen „intimen Verschwiegenheit“, was Details Ihrer Partnerschaft angeht. Natürlich sollen Sie Ihre Freunde um Rat bitten können, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt.

Jedoch kann es eine gewisse Toxizität entwickeln, wenn Sie immer wieder intime Details aus Ihrer Partnerschaft und jedes aufkommende, neue Problem mit Freunden teilen und intensiv besprechen. Es hilft Ihnen nicht viel, wenn Sie ständig außer Haus klagen. Sie müssen die Themen in Ihrer Beziehung besprechen, mit demjenigen, den es betrifft – Ihrem Partner. Es kann im Endeffekt sogar als ein kleiner Verrat an Ihrer Beziehung betrachtet werden, wenn es in Ihrem Freundeskreis viele „Mitwisser“ gibt. Natürlich sind Ihre Freunde voreingenommen und stützen Ihre Sicht der Dinge. 

Vielleicht wollen Ihre Freunde Sie nicht verletzen und geben Ihnen daher Recht. Daraus kann sich nicht selten ein Sog der Negativität entwickeln, der Probleme noch größer erscheinen lassen kann als sie vorher überhaupt waren. Krisen gehören dort bearbeitet, wo sie entstehen. Falls Sie Hilfe brauchen, scheuen Sie daher nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Vorteil dabei ist die emotionale Distanz in der therapeutischen Beziehung, den eine Freundschaft niemals bieten kann, ja gar nicht soll. Freunde sind Freunde und Therapeuten sind Therapeuten. Reden Sie mit jemandem, der Ahnung hat von den Problemen, die Sie haben und der Ihnen Lösungsmöglichkeiten und Lösungswegen aufzeigen  kann.,

Ich möchte es Ihnen sehr ans Herz legen, dass Sie in Ihrer Partnerschaft gemeinsame Ziele entwickeln lernen. Damit können Sie Ihre Beziehung auf eine andere Ebene bringen und etwas ganz Besonderes und Gemeinsames gestalten. Es passiert häufig, dass sich in Partnerschaften jeder unabhängig voneinander die gemeinsame Zukunft ausmalt. Leider wird es unweigerlich zu Enttäuschungen führen, wenn die Zukunft nicht so eintritt wie erhofft. Leider kann die Zukunft nicht so wie erhofft eintreten, wenn jeder für sich Einzelkämpfer geblieben ist und keine gemeinsamen Paar-Ziele entwickelt wurden. Es gibt eine erfolgreiche SMART Methode, nach der auch Sie Ihre gemeinsamen Ziele entwickeln können.

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Das S bedeutet „spezifisch“

Ihre Ziele müssen klar und präzise formuliert sein. Sie müssen sich also mit Ihrem Partner zusammensetzen und sich auseinandersetzen, erfahren, was dem anderen wichtig ist. Ein schönes Beispiel ist, gemeinsam einen Haushalt einzurichten und zu planen. Wenn Sie das erste Mal zusammenziehen, wenn jeder seine Kartons auspackt, werden Sie feststellen, dass es ganz schön schwierig ist, gemeinsam eine Wohnung einzurichten. Ein gemeinsames Ziel in der Einrichtungsart zu finden ist daher sinnvoll. Was bedeutet denn gemütliches Wohnen, wer hat welche Vorstellungen und Bedürfnisse und wie können diese zusammengebracht werden. Es ist ein ständiges Finden von Kompromissen. Es lohnt sich, diese als Ziele auszuformulieren.

Das M steht für „messbar“

Das Erreichen Ihres Ziels muss nachvollziehbar festzustellen sein. Daher sollten Sie am Besten Ihre Ziele verschriftlichen. Um bei dem Beispiel miteinander leben zu bleiben: Wir wollen in Harmonie miteinander leben – was braucht es dazu, dass Sie merken, dass es harmonisch ist. Schreiben Sie getrennt auf Zettel, was für Sie Harmonie bedeutet und besprechen Sie das miteinander. Setzen Sie sich zum Ziel, dass Sie mindestens ein Mal im Monat diese Zettel miteinander besprechen, um herauszufinden, in welchen Situationen Sie es bereits schaffen und in welchen es Abweichungen oder unterschiedliche Wahrnehmungen gibt.

Im A drückt sich die Attraktivität des Ziels aus

Ziele sollten für beide attraktiv und wichtig sein. Das bedeutet, dass Sie nicht einfach den kleinsten gemeinsamen Nenner miteinander finden sollen, sondern dass Sie Ihre Ziele wirklich ausdiskutieren und Ihre Seele sprechen lassen sollen. Es sollte klar zum Ausdruck gebracht werden, warum und auf welche Wiese ein Ziel für Sie beide attraktiv sein kann.

Das R bedeutet „realistisch“

Dieser Punkt mutet für eine Partnerschaft eventuell etwas bürokratisch an. Ich halte es dennoch für extrem wichtig, dass Sie das Erreichen Ihrer Ziele terminieren, indem Sie sie zeitlich festhalten. Setzen Sie sich Zeitmarken, bis wann Sie ein Ziel erreicht haben wollen. Stellen Sie sich das Glück vor, wenn Sie z.B. das Ziel schaffen „Bis zum Ende der nächsten Woche streiten wir nicht über XY“. Das Gefühl zu haben, dass gemeinsam etwas zum Positiven verändert werden kann, ist sehr befriedigend. Eine gewisse Zeit gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten verbindet und schafft Vertrauen.

Ein weiteres Beispiel für den Vorteil von Terminierung könnte sein, Ihr Sexualleben zu planen. Das kann besonders wichtig sein, wenn Sie in Ihrer Beziehung wenig Zeit und Energie für Sexualität finden. Versuchen Sie einmal, sich zu verabreden, wenn Sie kuscheln und Sex miteinander haben wollen. Bereiten Sie sich darauf vor und schaffen Sie ein schönes Ambiente. Sie werden vermutlich feststellen, dass Sie Vorfreude empfinden, wenn Sie sich besonders auf die „schönste Nebensache der Welt“ einstellen und ihr somit einen besonderen Raum in Ihrem Alltag einräumen. Sie werden erleben, wie schön es sein kann, zu einem festgelegten Termin ein Date mit Ihrem Partner zu haben.

Vielen Dank

Ihr Jürgen Sturm